Vorstellung meiner Kunst in der 2. Klasse der Lukasschule

Heute hatte ich die wunderbare Möglichkeit, den Kindern einer 2. Klasse in der Lukasschule meine Kunst vorzustellen. Die Lukasschule ist eine christliche Privatschule. Vor 5 Jahren konnte ich hier schonmal das Bilderbuch “Minz und das Geheimnis von Ostern” präsentieren.

In unserem Vorbereitungsgespräch hatte ich der Lehrerin bereits dieses Buch gegeben und sie hatte es ihren Schülern im Vorfeld zu diesem Tag vorgelesen. Nun kannten sie meine Bilder bereits und fragten immer wieder total aufgeregt: “Wann kommt denn endlich der Künstler?”

Heute Morgen war es dann so weit und ich verbrachte mit den Kindern den ganzen Vormittag. Die Lehrerin und eine Praktikantin waren auch dabei. Bei der Andacht wurde die Schöpfungsgeschichte vorgelesen, die zeigt wie kreativ Gott ist und dass er es liebt zu sprechen.

In meiner Präsentation und Vorstellung habe ich zunächst die Bilder aus meiner frühen Kindheit präsentiert, um den Kindern zu zeigen, dass ich auch ganz woanders anfing und dass sich das über die Jahre entwickelte, bis zu dem wie meine Kunst heute aussieht: Neben den Bildern meiner Jugendzeit, einem Asterixcomic, den ich in meiner Teeniezeit begann und den 2 Büchern, die ich illustrierte, kamen zum Schluss meine prophetischen Bilder zum Zug. Hier hatte ich ja zunächst mit Finelinern angefangen bis ich dann zuletzt zu den Buntstiften kam, mit denen ich kreativ tätig bin.

Die Kinder waren rege dabei und stellten unendlich viele Fragen, nicht nur in der Zeit wo sie mich dann interviewen sollten. Das waren dann auch wirklich coole Fragen. Was war mein erstes Bild, was ist mein Lieblingsbild, wann habe ich Jesus kennen gelernt?

Ich zeigte ein Zeitraffervideo von der Entstehung eines meiner Bilder und erzählte bei 3 Bildern dann etwas ausführlicher die Hintergründe und wie Gott Menschen durch diese Bilder tief berührt hat.

Im Austausch mit den Kindern, stachen 2 Bilder besonders heraus, die den Kindern am besten gefallen haben: “Zwei Wege, eine Entscheidung” (das Bild aus dem Zeitraffervideo) und “Umhüllt von der Liebe Gottes” (eines der Bilder, die ich besonders vorgestellt habe).

Nach der Pause spielten wir mit den Kindern ein besonderes Spiel, um sie hinzuführen, dass sie Gottes Stimme hören können. Sie sollten nämlich die Augen schließen und Gott fragen, welches Spiel Er mit ihnen spielen will und warum. Viele haben dann davon erzählt, was sie bekommen haben. Die meisten wollten dann aber nicht den Grund nennen. Aber es war cool, was da alles für Spiele dabei waren!

Schließlich hat jedes Kind einen Namen eines Klassenkameraden gezogen und sollte dann Gott fragen, was Gott diesem Kind sagen wolle und das sollten sie dann malen. Die Kinder durften sich dann aussuchen, mit welchen Materialien sie das umsetzen würden. Einige nutzten Bleistift, Kreiden, Wasserfarben und Acrylfarben auf großen und kleinen Papieren. Es war total spannend, wie unterschiedlich ihre Bilder, wie ausdrucksstark ihre Farben waren. Die einen waren eher zögerlich, die anderen tobten sich total mit den Farben aus.

Einige baten mich dann ihnen zu helfen. Ich fürchte dass das nicht so hilfreich für sie war, weil sie es nicht wirklich umsetzten. Ich finde das auch sehr herausfordernd, Kindern Tipps zu geben ohne wirklich Zeit zu haben, das mit ihnen Schritt für Schritt durch zu gehen. Arbeit mit Kindern ist noch Neuland für mich und auch eher herausfordernd. Umso cooler war es, dass ich diese Gelegenheit nutzen konnte.

Zum Ende des Unterrichts haben die Kinder sich dann gegenseitig ihre Bilder vorgestellt und die meisten konnten dann auch etwas damit anfangen. Ich glaube, dass sie sich aber schwertaten da wirklich eine Botschaft zu übermitteln und diese auch zu empfangen. Es war dann aber auf jeden Fall süß, wie die Kinder Ideen einbrachten, was die Bilder bedeuten könnten. Es war auf jeden Fall ein guter Anfang. Darauf lässt sich aufbauen und das Ganze vertiefen.

Nach dem Unterricht wollten viele noch schnell ein Autogramm. Einige wollten das in das Minz Buch, andere hatten einen Zettel… die meisten hielten mir aber einfach ihren Handrücken hin, so dass ich dann darauf unterschrieb. Witzig!

Ich konnte 5 Bücher verkaufen, weitere folgen noch. Ich war dann am Schluss aber total platt, als ich den Umschlag öffnete, der mir als Dankeschön überreicht wurde. Neben einer total tollen Karte, war ein Honorar enthalten, das meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Da war ich echt gerührt!

Eine tolle Erfahrung, die ich gerne wiederholen will 🙂